FÄCHERSTADT STRAIGHT X EDGE FEST

Juni 1981, die US-amerikanische Hardcore-Punk Band „Minor Threat“ veröffentlicht ihre selbstbetitelte Debüt-EP. Darauf der Song, der später, unfreiwillig, einer ganzen Gegenbewegung ihren Namen geben wird. „Straight Edge“. Auf 46 Sekunden schreit sich der Sänger und Songschreiber Ian MacKaye seinen Frust über die damalige Punkszene und ihren Drogenkonsum vom Leib. Und mit dem Song „Out of Step“ liefern Minor Threat auch gleich einen Gegenentwurf dazu. „Don’t drink, don’t smoke, don’t fuck, at least I can fucking think“ lautet die Devise. Über die Youth Crew Phase des Hardcore-Punks und dem Aufkommen des Metalcores hat sich Straight Edge bis heute gehalten. In allen Stilen des Hardcores gibt es auch heute noch Bands, die die Fahne der Gegenbewegung hochhalten. Auf vier davon freuen wir uns am 18. Oktober 2024 im P8².

xESCALATEx (Ungarn) Harter, metallischer Hardcore, wichtige Themen. Es geht um Veganismus, Antifaschismus, Straight Edge. Dass ESCALATE aus der Nähe des im Sommer beliebten Plattensees in Ungarn kommen, hört man ihnen jedenfalls nicht an. Gefühlt rastlos unterwegs auf Europas Straßen dürfte die Band sicherlich der einen oder dem anderen schon ein Begriff sein.

REMAIN (Dresden) Wahnsinnig gut connected und selbst Veranstalter eines Edge Fests kommen die Dresdner REMAIN daher. Knackiger Youth Crew Hardcore für die Singalongs und pointing fingers. Wer immer noch Dogchains nachtrauert muss hier am Start sein.

xDEVOURx (Belgien) 90er Jahre Metalcore und Straight Edge, can you name a more iconic duo? Heftige Moshparts, wüstest Gekeife uns Riffs über Riffs liefern die Belgier xDEVOURx und sagen falschem Metalcore den Kampf an.

INCLUSION (Belgien) Ebenfalls aus Belgien und tief in der dortigen Hardcore- und Straight Edge-Szene verwurzelt: INCLUSION. Hoffnungstiftende Lyrics, positive mindset, klassischer Youth Crew Hardcore-Punk. Geil.